Japans Liebe zu Dosengetränken lässt nicht nach, und die Nachfrage nach Aluminiumdosen wird voraussichtlich im Jahr 2022 ein Rekordhoch erreichen. Der Durst des Landes nach Dosengetränken wird laut den von veröffentlichten Zahlen im nächsten Jahr zu einer geschätzten Nachfrage von etwa 2,178 Milliarden Dosen führen die Japan Aluminium Can Recycling Association.
Die Prognose deutet darauf hin, dass sich die Nachfrage nach Aluminiumdosen auf dem Plateau des letzten Jahres fortsetzen wird, da die Mengen im Jahr 2021 auf dem Niveau des Vorjahres liegen. Der Dosenabsatz Japans bewegte sich in den letzten acht Jahren um die 2-Milliarden-Dosen-Marke und zeigt damit die unerschütterliche Liebe des Landes zu Dosengetränken.
Der Grund für diese enorme Nachfrage kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden. Bequemlichkeit steht an erster Stelle, da Aluminiumdosen leicht, tragbar und einfach zu recyceln sind. Sie bieten eine praktische Lösung für Personen, die unterwegs schnell Getränke nachfüllen müssen. Darüber hinaus hat auch die japanische Kultur der Junior-Beziehungen zum Anstieg der Nachfrage beigetragen. Untergeordnete Mitarbeiter haben die Angewohnheit, Getränkedosen für ihre Vorgesetzten zu kaufen, um Respekt und Wertschätzung zu zeigen
Limonaden und kohlensäurehaltige Getränke sind eine besondere Branche, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Aufgrund des wachsenden Gesundheitsbewusstseins entscheiden sich viele japanische Verbraucher für kohlensäurehaltige Getränke gegenüber zuckerhaltigen Getränken. Diese Verlagerung hin zu gesünderen Optionen hat zu einem Boom auf dem Markt geführt und die Nachfrage nach Aluminiumdosen weiter angekurbelt.
Auch der Umweltaspekt darf nicht außer Acht gelassen werden und die Recyclingquote von Aluminiumdosen in Japan ist lobenswert. Japan verfügt über ein sorgfältiges und effizientes Recyclingsystem und die Japan Aluminium Can Recycling Association ermutigt Einzelpersonen aktiv, leere Dosen zu recyceln. Der Verband hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 eine Recyclingquote von 100 % zu erreichen und damit Japans Engagement für eine nachhaltige Entwicklung zu stärken.
Die japanische Aluminiumdosenindustrie steigert ihre Produktion, um den erwarteten Nachfrageschub zu decken. Große Hersteller wie Asahi und Kirin erweitern ihre Kapazitäten und planen den Bau neuer Produktionsanlagen. Auch neue Technologien werden eingesetzt, um die Effizienz zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren.
Die Sicherstellung einer stabilen Aluminiumversorgung bleibt jedoch eine Herausforderung. Die weltweiten Aluminiumpreise sind aufgrund einer Kombination von Faktoren gestiegen, darunter einer gestiegenen Nachfrage aus anderen Branchen wie der Automobil- und Luft- und Raumfahrtbranche sowie Handelsspannungen zwischen großen Aluminium produzierenden Ländern. Japan muss sich diesen Herausforderungen stellen, um eine stetige Versorgung seines Inlandsmarktes mit Aluminiumdosen sicherzustellen.
Insgesamt ist die Liebe der Japaner zu Aluminiumdosen ungebrochen. Da die Nachfrage im Jahr 2022 voraussichtlich 2,178 Milliarden Dosen erreichen wird, wird die Getränkeindustrie des Landes neue Höhen erreichen. Diese stetige Nachfrage spiegelt die Bequemlichkeit, die kulturellen Bräuche und das Umweltbewusstsein der japanischen Verbraucher wider. Die Aluminiumdosenindustrie bereitet sich auf diesen Anstieg vor, aber die Herausforderung, eine stabile Versorgung sicherzustellen, zeichnet sich ab. Es wird jedoch erwartet, dass Japan mit seinem Engagement für eine nachhaltige Entwicklung seine führende Position auf dem Markt für Aluminiumdosen behaupten wird.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 20. Juli 2023